Von Stella Rollig
Die Bilder von Monika Pichler haben ein ungeheures Faszinosum, eine affektive Attraktivität, sie ziehen uns ganz unmittelbar an und berühren auf eine sehr ursprüngliche, nicht unbedingt intellektuelle Weise. Ich möchte ein paar Argumente, ein paar Gedanken dazu formulieren, was Monika Pichler so unverwechselbar macht in ihren Bildfindungen und auch – das ist nicht zu vernachlässigen – in ihrer künstlerischen Technik, dem Siebdruck, den sie auf eine sehr aktuelle und innovative Weise einsetzt.
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Von Paolo Bianchi
Auf dem Rücken eines Elefanten zu sitzen und sich als geistreicher Weisser
bemitleidend über das arme, wilde Indien zu amüsieren, steht beispielhaft
fürs schöne Staunen eines Europäers. Wer nicht nur sehen, sondern
auch begreifen will, kommt um ein vertieftes Studium fremder Kulturen nicht
herum. Je mehr man weiss, um so mehr sieht man. Der Wissende nimmt besser wahr.
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Von Martin Hochleitner
Versucht man bestimmte charakteristische Strukturen bzw. Wesenszüge der künstlerischen Arbeit von Monika Pichler zu benennen,
so stößt man unweigerlich auf die Aspekte Material,
Identität und Erinnerung.
Sie bestimmen auch das Konzept der heutigen Ausstellung,
die im weitesten Sinne eine Erinnerung an die Großmutter
installativ bzw. bildwirksam werden lässt.
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Von Vera Rathenböck
Eine "Zimmerreise", also Reisen im Kopf mit einem Buch in der Hand,
das empfahl man den Frauen im 19. Jahrhundert, die an Fernweh litten. Mit "Zimmerreisen"
beschäftigt sich auch die Textilkünstlerin Monika Pichler und in der
Form des "Teppichs" hat sie ein symbolisch und gestalterisch ergiebiges
Medium gefunden. (mehr...)
Von Paolo Bianchi
"Am Baum ist die Walnuss von einer fleischigen grünen Fruchtschale
umschlossen, die beim Abfallen vom Baum zerplatzt", notiert Monika Pichler.
Die Walnuss ist eine Steinfrucht. In der Literatur wird die Nuss/Walnuss/Mandel
als Sinnbild für den Menschen verwendet. (mehr...)
Von Gerda Ridler
Die kriegerischen Auseinandersetzungen der jüngsten Zeit haben viele Menschen
unsanft aus ihren Träumen vom Frieden gerissen. Fernseh- und Presseberichte
liefern uns täglich Berichte von Menschen, die nur mit dem Notwendigsten
bepackt vor Krieg, Gewalt und Terror auf der Flucht sind. (mehr...)
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